Heute möchte ich einen Gedanken mit Dir teilen, der mich die letzten Tage beschäftigt hat.
Es geht um Konzentration.
Wir erwarten von unseren Kindern, dass sie sich konzentrieren. Wir erwarten, dass sie dran bleiben, zuhören und fokussiert bleiben.
Ich selbst habe noch den Satz im Kopf: „Jetzt sei still und konzentriere dich!“
Eltern und Lehrer sagen diesen Satz so schnell und denken, das Kind wisse dann was es dann tun muss.
Wieso fällt es uns so schwer uns zu konzentrieren und auf eine Sache fokussiert zu bleiben?
Stell dir mal vor, du übst 6 Tage die Woche für je 8 Stunden das Klavierspielen. Wie gut wärst du darin nach einem halben Jahr? Oder wie gut wärst du nach einem ganzen Jahr?
Vielleicht würdest du keinen Musikpreis gewinnen, aber du hättest auf jeden Fall mehr Erfahrung und Übung in diesem Bereich.
Wie ist es mit Ablenkung? Es scheint, dass wir sehr gut darin geübt sind, uns ablenken zu lassen und unsere Gedanken schweifen zu lassen.
Jetzt stell dir mal vor, du würdest jeden Tag üben dich darauf zu fokussieren, die Tätigkeiten die du machst, immer zu Ende zu machen. Stell dir vor, dein Kind kommt zu dir und möchte dir eine wichtige Sache sagen, du schenkst ihm volle Aufmerksamkeit bis zum Ende.
Wenn wir unsere Gewohnheit ändern würden und selber lernen uns zu konzentrieren, könnten wir unseren Kindern damit beibringen wie man sich konzentriert und müssten es ihnen nicht nur sagen.
Denn „Spiel Klavier“ zu sagen ist einfach, aber es tatsächlich jeden Tag zu üben ist eine andere Sache.
Kennst du schon unseren ersten Vlog?
Weil mit der Coronakrise das Thema Homeschooling so ins Interesse gekommen ist, haben wir uns entschieden einen neuen YouTube, Instagram und Facebook Account zu machen.
Ab jetzt findest du mehr zum Thema Leben ohne Schule unter: Die Schulfreifamilie.
Liebe Grüße
Deine Lydia